Kordark

Kordark liegt am Kordarkfjord, der wiederum nördlich der Yggrbuchtr am nördlichen Ende des Yggrfjordes liegt. Gegründet wurde Kordark während der ersten Einwanderungswelle im Sommer 2497 (855 n.Kr.). Damals trug es noch den Namen Kradarak. Die Bewohner nennen ihre Stadteine Zeit lang  selbst Kordak, aber im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich „Kordark“ durchgesetzt. Lange Zeit war es die nördlichste Stadt Waligois.

Kordark hält eine größere Flotte unter dem Kommando des Einnhers bereit, um den nördlichen Yggrfjord und damit Yggrgard vor ungewollten Flotten zu schützen. So nebenbei werden Wege- und Handelszölle eingezogen, die die Stadt reich machen. In einige Seitenfjorden liegen andere Schiffe, die darauf aus sind, durchreisende Schiffe um mehr als nur Zölle zu erleichtern. Die Stadt ist somit ein wichtiger Vorposten von Yggrgard. Sie ist mit Wällen und Palisaden befestigt, die in jüngerer Zeit teilweise durch Mauern ersetzt wurden.

Obwohl der Kordarkfjord sechs Monde im Jahr zugefroren ist, lebt die Stadt überwiegend von Fischfang, Handel und Handwerk. Für den Handel ist die Stadt die erste Anlaufstelle der nördlichen Schifffahrtsroute. Zu ihr ziehen sich Schiffe bei ungünstigen Witterungsbedingungen im Yggrfjord zurück, da Kordark trotz der gelegentlichen Überfälle immer noch die sicherste Ankerstelle in dem Gebiet ist. So kann es vorkommen, dass im Fjord Dutzende von Schiffen auf günstiges Wetter warten, um den Yggrfjord durchfahren zu können. Aus diesem Grund verfügt die Stadt auch über viele Methallen und Gasthäuser.

Während des Dritten Rukr-Krieges war „Kordark“ im Sommer 2656 (1014 n.Kr.) Schauplatz der Vier Nächte, dem großen Ansturm der Rukr. Dieser Angriff konnte nur abgewehrt werden, weil Jäger eine Mikill-Herde unter die Rukr trieben. Während des Angriffs der Wolsi im Sommer 2665 (1023n.Kr.) war „Kordark“ die erste Stadt, die in die Hände der Invasoren fiel.

Die Menschen in „Kordark“ nehmen für sich in Anspruch, die gastfreundlichsten der Wali zu sein. Das stimmt aus ihrer Sicht sicher, viele Gäste sind da jedoch anderer Ansicht, denn nirgendwo kostet Nahrung, Unterkunft und Met so viel.

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